Betreuung

Betreuung

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1. Trägerschaft

Träger der Einrichtung ist der Förderverein der Städt. kath. St. Rafael Grundschule.

 

2. Betreuungsgruppe

Die Betreuung steht den Kindern des 1. bis 4. Schuljahres zur Verfügung. Dafür ist eine schriftliche Anmeldung jeweils für ein Schuljahr erforderlich und für diesen Zeitraum verbindlich.

 

3. Betreuungsverträge und deren Kosten

Verbindliche Betreuung schafft Vertrauen, Verlässlichkeit und eine Atmosphäre der Zufriedenheit bei Eltern und Schülern. Durch veränderte Lebenssituationen und gesellschaftliche Rahmenbedingungen ist der Bedarf an einer außerschulischen Betreuung in den vergangenen Jahren gestiegen.

Zwischen nachfolgenden Betreuungsangeboten kann ausgewählt werden:

 

 

3.1       Vertrag „8 bis 13“: für eine Betreuung von 8.00 Uhr bis 13.30 Uhr

 

3.2       Vertrag „13+“: für eine Betreuung von 8.00 Uhr bis 15.00 Uhr

 

3.3       Vertrag „15+“: für eine Betreuung von 8.00 Uhr bis 16.00 Uhr

Bei genügend Anmeldungen würden wir auch den Vertrag „15+“anbieten. Bei Nichtzustandekommen dieses Angebotes besteht die Möglichkeit zur Anmeldung der anderen beiden Betreuungsangebote.

 

3.4       Kosten

Da die Kosten zu jedem beginnenden Schuljahr immer in Abhängigkeit der angemeldeten Kinder kalkuliert werden, bitten wir bei Interesse um Nachfrage bei der Leitung der Betreuung (betreuung@sankt-rafael-wetter.de).

 

4.  Angebote an die Betreuungskinder

Ein wichtiger Aspekt unserer Arbeit ist die Vermittlung grundlegender Fähigkeiten, Kenntnisse und Fertigkeiten in Form von individuellen Lernmöglichkeiten. Das Betreuungskind hat in der unterrichtsfreien Zeit Kontakt zu anderen Kindern außerhalb des Klassenverbandes. Dadurch wird ihm die Möglichkeit gegeben, in einer altersgemischten Gruppe Rücksichtnahme, Teamfähigkeit und Selbstbewusstsein zu erlernen.

Es ist uns ein Anliegen, jahrgangsübergreifend Arbeitsgruppen zu schaffen, die erweiterte Lerngelegenheiten und Erfahrungsmöglichkeiten bieten.

Angepasst an den Stundenplan werden unterschiedliche Arbeitsgruppen angeboten. Das sind zurzeit:

  • Experimente AG
  • Garten AG
  • Fingerwerkstatt
  • Lesereise
  • AG „Mit allen Sinnen“
  • Umwelt AG
  • Gesunde Ernährung
  • Traumprojekt
  • Fitness AG
  • Einzelne Angebote für spezielle Altersgruppen („Kein Essen im Müll“, „Lesen und Spielen“, „Vögel im Winter“)

 

 

5. Schwerpunkte und Erziehungsziele

Unter Einbeziehung des sozialen und kulturellen Umfeldes unterstützen wir das Kind in seiner Entwicklung zu einer eigenständigen, sozialen und an Bildung interessierten Persönlichkeit. Dabei ist es uns wichtig, ihm einen respektvollen und toleranten Umgang miteinander vorzuleben.

In unserer pädagogischen Arbeit steht die ganzheitliche Entwicklung des einzelnen Kindes unter Berücksichtigung seiner individuellen Voraussetzungen, den sozialen Verhaltensweisen sowie den praktischen Fähigkeiten im Vordergrund. Dabei ist ein wichtiger Aspekt unserer Arbeit, die Vermittlung von Fähigkeiten, Kenntnisse und Fertigkeiten in Inhalt und Form den individuellen Lernmöglichkeiten anzupassen.

 

Folgende Schwerpunkte sollen besonders betont werden:

  • Schaffung einer positiven Atmosphäre:

Alle Räume werden mit Kindern und für Kinder gestaltet. Zur Verfügung stehen zwei Gruppenräume sowie das Schulhofgelände.

  • Förderung der Persönlichkeit des Kindes:

Kinder sollen die Möglichkeit zur Entfaltung und zum Ausleben ihrer eigenen Persönlichkeit haben. Somit werden sie in die Lage versetzt, eigene Ideen zu entwickeln und diese zu verwirklichen. Über die Verarbeitung der eigenen Erlebnisse soll die Selbstmotivation gesteigert werden.

  • Förderung von sozialen Kompetenzen:

Soziales Verhalten und Konfliktfähigkeit werden durch das tägliche Miteinander in der Gruppe vermittelt und geübt. Besondere Angebote sollen helfen, die Kinder zu stützen und ihnen Mut zu machen für sich und für andere Verantwortung zu übernehmen.

Dabei lernen die Kinder unter Beibehaltung ihrer Individualität

- den anderen zu achten und verantwortungsvoll mit ihm umzugehen.

- Toleranz und Geduld zu üben.

- mit Konflikten, Aggressionen und Misserfolgen umzugehen.

- sich zum Mitdenken, Mitplanen und Mitgestalten zu motivieren.

 

6. Umsetzung des pädagogischen Konzepts im Tagesablauf

Das pädagogische Konzept setzt den Rahmen für den Umgang miteinander, die tägliche pädagogische Arbeit und die Abläufe in der Kinderbetreuung. Für Kinder ist ein klar strukturierter Tagesablauf mit wiederkehrenden Ritualen sehr wichtig. Das Eingehen auf die aktuellen Bedürfnisse wird eingebunden in feste Strukturen, klare Regeln und gewachsene Rituale, die den Kindern Sicherheit geben.

 

  • Begrüßung und Anmeldung nach der Schule

Jedes Kind wird bei der Anmeldung im Betreuungsbereich persönlich begrüßt.

 

  • Spielen und die Bewegungsförderung

Danach besteht die Möglichkeit zum Spielen, Basteln, Toben und Malen. Dieses Freispiel hilft den Kindern, selbstständig Entscheidungen zu treffen. Die Mitarbeiterinnen unterstützen sie dabei. Auch bei angebotenen individuellen Aktionen motiviert das Betreuungsteam, lässt die Kinder aber nach Möglichkeit frei entscheiden, ob sie an den jeweiligen Aktionen teilnehmen wollen.

Der Bewegungsdrang und die Bewegungsfreude der Betreuungskinder werden durch Angebote im Flurbereich und auf dem Schulhof unterstützt. Die Kinder können sich dabei austoben und gleichzeitig ihre Ausdauer und Koordination verbessern. Wetterfeste Kleidung ist erforderlich, da bei jedem Wetter und zu allen Jahreszeiten Zeit auf dem Schulhof verbracht wird. Die Gestaltung des Schulhofes zeugt davon, dass die Kinder dazu angeregt werden, sich an Bewegungsspielen zu beteiligen. Zur Verfügung stehen ein Steinkreis, ein großer Platz mit Tischtennisplatten, ein grünes Klassenzimmer und ein Platz mit Klettergeräten.

 

  • Gemeinsames Mittagessen für „Vertrag 13+ (und 15+)“
  • Das gemeinsame warme Mittagsessen findet zwischen 13.30 h und 14.00 h statt.

     

    Hierfür gibt es unsere Spielregeln, die eingehalten werden müssen:

  • Ich unterhalte mich beim Essen leise und laufe nicht herum.
  • Ich lasse mir eine angemessene Essensmenge von der Küchenkraft geben, von der ich glaube, dass ich sie aufessen kann. Wenn ich noch Hunger habe, darf ich Essen nachholen.
  • Ich mache keine abfälligen Bemerkungen über das Essen.
  • Ich esse mit Messer und Gabel.
  • Ich habe beim Essen keine Spielsachen dabei.
  • Ich räume meinen Platz auf und stelle die Sachen ordentlich auf den Servierwagen.

 

  • Hausaufgabenbetreuung für „Vertrag 13+ (und 15+)“

Die Kinder haben von 14.00 Uhr bis 15.00 Uhr Zeit, die Hausaufgaben zu erledigen.

Die vorgegebene Zeit dient dazu, Hilfe und Beaufsichtigung bei den Hausaufgaben zu bieten und ist ausschließlich für ruhiges Arbeiten in den Gruppenräumen vorgesehen. Sie hat jedoch nicht die Funktion eines Nachhilfeunterrichts.

 

Bei der Hausaufgabenbetreuung müssen die Kinder bestimmte Regeln einhalten. So ist es absolut notwendig, dass sie sich während dieser Zeit -auch wenn sie ihre Hausaufgaben erledigt haben- leise verhalten und andere nicht stören. Um den Aufbau eines sorgfältigen und gründlichen Arbeitsverhaltens nicht zu beeinträchtigen, können die Kinder nicht vorzeitig nach Hause gehen, auch nicht, wenn die Hausaufgaben bereits fertig sind.

 

Bei Schwierigkeiten sind wir selbstverständlich im Rahmen der situationsbedingten Möglichkeiten behilflich. Die Eltern können sichergehen, dass die Kinder die Zeit und den Raum haben, an ihren Hausaufgaben zu arbeiten sowie Fragen bei Problemen stellen zu können. Den Schülern werden dann Hinweise und Erklärungen gegeben, die ihnen helfen, ihre Aufgaben zu lösen. Außerdem wird darauf geachtet, dass die Selbstständigkeit der Schüler durch die Hilfestellung erhalten bleibt. So können sie die Aufgaben korrekt und gewissenhaft erledigen.

 

Sind die Kinder vor Ende dieser Arbeitszeit mit den Hausaufgaben fertig, können sie von zusätzlichem Übungsmaterial Gebrauch machen; eine entsprechende Sammlung wird laufend ergänzt.

 

Wenn die Kinder in der Hausaufgabenzeit mit ihrem Wochenplan nicht fertig werden, müssen die Aufgaben an einem anderen Tag oder zu Hause erledigt werden. Die Kontrolle über die Vollständigkeit und vor allem auch die Richtigkeit obliegt den Eltern.

Bei der Hausaufgabenbetreuung müssen die Kinder bestimmte Regeln einhalten. So ist es absolut notwendig, dass sie sich während dieser Zeit -auch wenn sie ihre Hausaufgaben erledigt haben- leise verhalten und andere nicht stören. Um den Aufbau eines sorgfältigen und gründlichen Arbeitsverhaltens nicht zu beeinträchtigen, können die Kinder nicht vorzeitig nach Hause gehen, auch nicht, wenn die Hausaufgaben bereits fertig sind.

 

Bei Schwierigkeiten sind wir selbstverständlich im Rahmen der situationsbedingten Möglichkeiten behilflich. Die Eltern können sichergehen, dass die Kinder die Zeit und den Raum haben, an ihren Hausaufgaben zu arbeiten sowie Fragen bei Problemen stellen zu können. Den Schülern werden dann Hinweise und Erklärungen gegeben, die ihnen helfen, ihre Aufgaben zu lösen. Außerdem wird darauf geachtet, dass die Selbstständigkeit der Schüler durch die Hilfestellung erhalten bleibt. So können sie die Aufgaben korrekt und gewissenhaft erledigen.

 

Sind die Kinder vor Ende dieser Arbeitszeit mit den Hausaufgaben fertig, können sie von zusätzlichem Übungsmaterial Gebrauch machen; eine entsprechende Sammlung wird laufend ergänzt.

 

Wenn die Kinder in der Hausaufgabenzeit mit ihrem Wochenplan nicht fertig werden, müssen die Aufgaben an einem anderen Tag oder zu Hause erledigt werden. Die Kontrolle über die Vollständigkeit und vor allem auch die Richtigkeit obliegt den Eltern.

Tipps für einen reibungslosen Ablauf der Hausaufgaben:

  • Ich habe zur Hausaufgabenbetreuung den Wochenplan und das benötigte Material dabei.
  • Ich führe meinen Hausaufgabenwochenplan sorgfältig.
  • Ich darf während der Hausaufgabenbetreuung in Ruhe arbeiten und verhalte mich ruhig.
  • Ich führe nicht erledigte Hausaufgaben am nächsten Tag oder zu Hause zu Ende.
  • Verabschiedung

Jedes Kind meldet sich ab und wird dann verabschiedet.

 

7. Allgemeine Absprachen

Damit die Kinder im gemeinsamen Zusammenleben besser lernen, Verhaltensregeln einzuhalten, werden die eingeführten Regeln der Schule übernommen und mit eigenen Betreuungsregeln ergänzt. Die Einhaltung dieser vorgegebenen Regeln wird konsequent verfolgt. Dabei wird selbstverständlich auf individuelle Einflussfaktoren des einzelnen Kindes, wie z.B. Veränderungen im persönlichen Umfeld oder Krankheit, geachtet.

 

Neben den o.g. Hausaufgaben- und Essensregeln haben wir mit den Kindern allgemeine Spielregeln festgelegt, die ein gemeinsames Leben und Lernen erleichtern sollen.

 

Wir gehen respektvoll miteinander um. Deshalb gilt für jeden von uns:

 

  • Ich melde mich bei den Mitarbeiterinnen der Betreuung an und ab, wenn ich nach dem Unterricht in die Betreuung komme und sage immer Bescheid, wo ich bin.
  • Ich stelle meine Schultasche in den Schrank und hänge die Jacke an den Haken.
  • Ich darf niemanden beleidigen oder verletzen.
  • Ich höre zu, wenn andere sprechen und verhalte mich höflich.
  • Ich nehme keine fremden Sachen, ohne vorher zu fragen.
  • Ich gehe mit dem Eigentum anderer Kinder und der Betreuung achtsam um.
  • Ich lasse meinen Arbeitsplatz aufgeräumt und sauber zurück.
  • Wenn ich in Konflikten nicht weiterkomme, hole ich mir Hilfe.

 

Auf dem Schulhof gelten zusätzliche Vereinbarungen:

  • Ich darf nicht auf Bäumen klettern.
  • Ich pflücke keine Blumen ab.
  • Ich nehme keine Steine und Stöcke und verletze jemanden damit.
  • Ich darf nicht hinter die Palisaden.
  • Ich spiele Fußball nur im Steinkreis.
  • Ich darf niemanden von der Schaukel schubsen.
  • Ich verhalte mich beim Aufstellen leise und schaue nach vorne.
  • Ich klettere und spiele nicht am Zaun, vor dem Friseur und den Balkonen.

 

8. Personalstruktur

Unabdingbar für die Umsetzung des zugrundeliegenden Konzeptes ist eine entsprechende Personalstärke. Die tägliche Betreuung der Kinder erfolgt jeweils durch drei Mitarbeiterinnen sowie zwei Küchenkräften. Zusätzlich verstärken noch AG-Leiter/innen unser Team.

 

9. Zusammenarbeit mit der Schule

Die Betreuungsleitung nimmt an den Lehrerdienstbesprechungen und den Konferenzen teil. Dabei wird vor allem Wert auf organisatorische (Termin- und Stundenplanabsprachen) und arbeitspädagogische Angelegenheiten gelegt.

 

10. Zusammenarbeit mit den Eltern

Einen hohen Stellenwert hat ebenfalls die Kommunikation mit den Eltern, als wichtigster Beziehungspartner ihrer Kinder. Das Wohlbefinden des Kindes ist für Eltern und Betreuungsgruppe von großer Bedeutung. Aus diesem Grunde werden den Eltern bei Bedarf Termine zu persönlichen Gesprächen angeboten. Für die Kommunikation steht das Team ebenfalls täglich unter der Telefonnummer 02335 913127 (AB) und per Mail an: betreuung(at)sankt-rafael-wetter.de zur Verfügung.

 

11. Fazit

Im Mittelpunkt der Arbeit stehen die Betreuungskinder. Unser Betreuungsprinzip lautet:

 

  • Wir haben klare Regeln, bei deren Umsetzung die Kinder unterstützt werden.
  • Wir ermutigen die Kinder zur Meinungs- und Konfliktäußerung.
  • Wir vermitteln Toleranz, Akzeptanz sowie Rücksichtnahme und Verständnis gegenüber anderen.
  • Wir unterstützen jedes einzelne Kind bei seiner Persönlichkeitsentwicklung und bieten den Kindern eine warmherzige Umgebung, in der sie das Gefühl haben

 

  • willkommen zu sein.
  • Fehler machen zu dürfen.
  • Beachtung zu finden.
  • Gefühle zeigen zu dürfen.
  • Entscheidungen treffen zu können.